Velvet Van Black
Sonntag
16:00
02.07.23
Inmitten der unterschiedlichen Situationen des Lebens leuchten Ideen, Blicke und Begegnungen auf und schweben zwischen Erinnerung und Sehnsucht. „Velvet van Black“ erzählen uns davon. Was an Traurigkeit durch die Texte von Frontmann Christoph Sedlmaier weht, wird von den Drums erst einmal niedergeschlagen bis auch das letzte Rockerherz aus Stein sich bewegt. Im Streitgespräch mit Meister Melancholie wird es eben manchmal ernst und laut.
In dieser Spannung bewegen sich die vier edlen Würfe aus Rosenheim und das ist auch okay so: Im Dschungel zwischen den zwei drohenden Gitarren und einem geerdeten Bassfundament machen sie sich dran, Sensei Seelenschmetter zu überlisten und streben ferner an, das Rockdiplom erfolgreich zu absolvieren.
Dabei sieht es gar nicht schlecht aus für die Vier: Nachdem sie 2019 unter den alten Bandnamen „Raccoons“ 2x auf dem Rock im Park Festival in Nürnberg gespielt haben wurden alle Clubs in ihrem regionalen Sichtfeld abgegrast und musikalisch penetriert.
2022 erschien die erste EP „Herzenssach“, gepaart mit Auftritten von der Oberpfalz bis Österreich.
PABST
Samstag
24:00
01.07.23
Ihr ständig heraufbeschworener Tod gehört längst zur Folklore gitarrenlastiger Musik, obwohl der Gegenbeweis zu dieser angestaubten These auch in Deutschland seit einigen Jahren in der überraschend vielseitigen Landschaft der Indiebands zu finden ist. Doch selbst im Meer deutschen Indierocks des 21. Jahrhunderts, stechen PABST hervor wie das Feuerauge im Golf von Mexiko.
In den zwölf Tracks des neuen Albums “Crushed by the Weight of the World” gibt es viel zu Nicken – manchmal wegen des Texts, manchmal wegen der Musik, meistens wegen beidem. PABST fangen die Melancholie einer Gegenwart ein, die nicht besonders viel Lust auf die Zukunft macht, ohne sich dabei in pathetischem Cringe zu verlieren. Die zwölf Tracks, die sich allesamt kürzer anfühlen als sie sind, sind stilistisch abwechslungsreich, ohne Kompromisse beim PABSTTM-Sound eingehen zu müssen. Verantwortlich für die entstandene Intensität, sind dabei die Produzenten Magnus Wichmann (u. a. Paan, Baical, Leoniden) und Adam Lennox Jr. (kreativer Kopf des Projekts Zouj).
Trotz unüberhörbarer Anklänge der Rock-Ikonen der 90er Jahre und dem Anfang der 2000er, klingen PABST zeitgemäß und treffen den Sweet Spot aus kantig und glatt, aus clean und dreckig. Der treibende Rhythmus ist dabei kein Selbstzweck, vereinigt er sich doch mit den englischsprachigen Texten, die zwischen hymnischer Melancholie und beißender Selbstironie wechseln und dazu einladen ellenlang auf Genius.com interpretiert zu werden. Jeder Song von PABST klingt, als wäre er Teil des Soundtracks eines Films, der dir im Raucherbereich irgendeines Clubs empfohlen wurde.
“Crushed by the Weight of the World” ist Ausdruck des Gefühls, das die Generation zwischen Millennial und Gen Z vielleicht prägen wird: die ohnmächtige Wut, die entsteht, wenn man dabei zusehen muss, wie die Zeit, die die beste des Lebens sein sollte, wie Sand zwischen den Händen zerrinnt. Ob ein textlich wie musikalisch fast schon soziologisch ambitioniertes Werk das Ziel war, als Erik, Tore und Tilman getrennt voneinander begangen dieses Album zu schreiben, darf bezweifelt werden. Eine derart einfühlsame, wie musikalisch aufregende Auseinandersetzung mit wütender Ohnmacht, ohnmächtiger Wut, mit mentaler Gesundheit und dem sozialmedialen Umgang mit ihr oder der bangen Angst viel zu früh den eigenen Zenit überschritten zu haben, gelingt wohl nur, wenn man es gar nicht erst versucht.
Als drittes Album der Band fügt sich “Crushed by the Weight of the World” lückenlos in das beeindruckende Gesamtwerk von PABST ein und zementiert ihren Status, als eine der aufregendsten Rock-Bands des Landes, wahrscheinlich Europas. Während die lyrisch angeschlagenen Töne zeitgeistbedingt ernster werden, bleiben die tatsächlichen Töne eine Evolution ihres bisherigen Werks. PABST machen es ihrer Hörer*innenschaft leicht, sich auf sie einzulassen, denn PABST sind nicht nur klanglich wie visuell beeindruckend, sondern in allem, was sie sind, nahbar und – verzeiht die Wortwahl – relatable. Oder um es mit ihrem inoffiziellen Motto zu sagen: A Band. Kinda Nice. Please check out.
Dirty Dogs
Samstag
15:00
01.07.23
Beeinflusst von den Rock´n Roll Legenden der 50’s mit einer deftigen Mischung aus Punkrock haben sich die Dirty Dogs den Punk´N Roll auf ihre Fahnen geschrieben.
Mit ihren powervollen Riffs, straighten Drums und den mitreißenden Vocal´s über Rebellentum, Verzweiflung und der Wehmut vergangener Tage bringen die 4 Landshuter jedes Publikum zum mitfeiern.
Schnell, dreckig und laut oder wie es mal ein Fan umschrieb „like a Unstoppable Train“.
Lordi
Samstag
22:00
01.07.23
Das finnische ESC-Monster, war schon immer der Inbegriff für ausgefallene Ideen.
Die Band wird die erste in der Musikgeschichte sein, die satte sieben Studioalben auf einen Schlag veröffentlicht! Das Ganze nennt sich „Lordiversity“
Die Rock/Heavy-Metal-Band LORDI wurde offiziell 1992 von Sänger, Songwriter und Designer Mr. Lordi gegründet. Die Band ist tief in Finnland verwurzelt und kommt ursprünglich aus Rovaniemi in Nord-Lappland. Im Jahr 2006 gelang der Band mit ihrer Teilnahme am Eurovision Song Contest („Hard Rock Hallelujah“) der internationale Durchbruch.
Mit Charme und mitreißenden Melodien sowie aufwendigen und kuriosen Plastikmonsterkostümen hat sich die unkonventionelle Formation ins europäische Rampenlicht gerockt.
Wir haben sogar ein persönliches Grußwort erhalten 💖
OIMARA
Sonntag
20:00
02.07.23
Shanti Powa
Samstag
20:00
01.07.23
Dr. Vintage
Sonntag
22:00
02.07.23
Eine gesunde Dosis Classic-Rock – das ist es, was Dr. Vintage ihrem Publikum verpassen.
Medizinisch unbedenklich und nahezu ohne Nebenwirkungen, dafür aber bestens für erfolgreiche Wiederbelebungsversuche geeignet! Die Behandlungsmethode ist denkbar einfach – das Rezept ebenso simpel wie wirksam: Elektroschocktherapie mittels Stromgitarren – richtig dosiert angewandt bei Klassikern der Rockgeschichte. In Szene gesetzt von Koryphäen auf ihrem musizinischen Fachgebiet. Das ganze natürlich ohne überteuerte Praxisgebühr!
Bei der Auswahl der Stücke ist uns Doktoren wichtig, dass neben den gängigen Rock-Cover-Hits auch die etwas in Vergessenheit geratenen Juwelen wieder aufpoliert und zu Gehör gebracht werden. So mancher wird die Ohren spitzen und sich wundern, was wir so alles ausgraben. Hier kommt nicht nur die junge Generation auf ihre Kosten, sondern auch die älteren Semester rocken kräftig mit.
Hunzgrippe
Samstag
16:30
01.07.23
MUNDART-POST-PUNK-ROCK-REGGAE-METAL-LIEDERMACHERPOPMUSIK aus Bayern!
Als im Dezember 2017 das Kreativ-Duo Roland Frank/Michael Schurr erstmalig einen Titel unter dem Bandnamen „Hunzgrippe“ veröffentlichte, konnte kaum abzusehen sein, was sich in den folgenden Monaten und ganz wenigen Jahren sich so entwickelte: Nachdem der erste Song „Land hinter de Berg“ bereits über die Fluggesellschaften Lufthansa, Austrian Airlines, Swiss Air & German Wings über deren Boardprogramme in die weite Welt flog und international breite Duftmarken hinterließ, schaffte es das Debüt-Album „Sparifankerl“ in die deutschsprachige Fachpresse & erhielt Lobhudelungen aus Deutschland und auch Österreich (2021).
Nur äußerst schwer ist es, „Hunzgrippe“ stilistisch einzuordnen, bedient sich das Kreativ-Duo doch bevorzugt ALLER Musikstile und kocht einen kunterbunten Mix für alle Musikfans, die Willen zum Wahnsinn zeigen.
2022 folgte bereits das zweite Studio-Album „Into the Woid“, das im August erschien und sogar auf #90 der Offiziellen Deutschen Album-Charts sprang (Rubrik: Downloads).
Auskopplungen aus diesem Album schafften es außerdem auf #1 der Apres Ski Music Lounge Charts („Aber immer no“), in die Top10 iTunes (Österreich, „Reif für die Insel“ featuring Erwin R.) oder zwei Monate in die Top100 der Mallorca Mega Charts („Reif für die Insel“).
Deutschlandweit verbreiteten sich durch große Playlisten bei Apple Music („Deutschrock Deluxe“, „Neu in: Rock“ sowie bei YouTube („Lautstark“) die Titel „Aber immer no“, „Nachttischlambal“ und „Eskalier“.
Im November 2022 erfolgen schließlich gleich vier Nominierungen durch die Deutsche Popstiftung, nämlich für den Deutschen Rock & Pop-Preis in den Rubriken „Bester Mundart-Interpret“, „Beste Komposition“ und „Bester deutscher Text“ sowie in der Hauptsparte „Deutscher Alternative Preis“.
„Hunzgrippe“ sind seit 2022 auch Offizieller Klimapartner der Umweltschutz-Organisation „Grow my Tree“, im gemeinsamen Projekt pflanzt man je verkauftem Album von „Into the Woid“ einen Baum in internationalen Projekten des Umweltpartners.
Airplay bei Radio Bob, Laut.FM oder auch Alpin FM sorgen dafür, „Hunzgrippe“ auch über den Äther hinweg bekannt zu machen.
Am 1.10.22 spielte „Hunzgrippe“ schließlich erstmal live & überzeugte trotz schwieriger Zeit für Live-Musik vor gut besuchtem Haus – mittlerweile live auf Sextett-Größe angewachsen findet sich im Live-Programm ein Mix beider Alben wieder, aber auch neue Titel werden bereits zum besten gegeben. Den Zuschauern droht ein kurzweiliger, spannender Mix aus lauten und leisen Elementen, Musik zum Abgehen, aber immer Texte auch zum Hinhören. „Hunzgrippe“ schaffen es scheinbar spielend, Liedermacherfans zu Punkern werden zu lassen, aber auch Punkfans in ruhigen Momenten zum Zuhören & Schweigen zu bringen. „Hunzgrippe“ garantieren live für eine Achterbahnfahrt an musikalischen Gefühlen und schenken ihren Zuhörern Spaß am Pogo gepaart mit cleveren Texten, die manchmal betroffen machen, manchmal zum Lachen bringen. Irgendwo zwischen Fredl Fesl und Ian Curtis. Irgendwo zwischen Greg Graffin und Willy Astor.
MASSENDEFEKT
Freitag
22:00
30.06.23
Dünen, Wind und Meer – beste Voraussetzungen, um Abstand von allem zu gewinnen, einfach mal den Kopf frei zu kriegen und ein neues Kapitel in der MASSENDEFEKT-Vita zu schreiben.
Vor mehr als einem Jahr startet die Reise zum neuen Album „Zurück ins Licht“ genau so! Befreit und ohne Druck, zurückgezogen, im Kreise der Lieben, entstehen die ersten Songs. Während des Frühstücks werden Refrains geschrieben, in der Sauna entstehen Riffs und wenn‘s einfach mal nicht läuft, geht es runter an den Strand und mit Blick auf die tosenden Wellen resettet man mit Gischt im Gesicht und Wind in den Ohren.
Ein Gefühl von Freiheit und Ungezwungenheit, das dem achten Studioalbum deutlich anzuhören ist und „Zurück ins Licht“ zur wohl authentischsten aller MASSENDEFEKT-Platten macht.
Das Jahr 2020 ist – auch neben neuem Album – für MASSENDEFEKT ein besonderes – die Band nullt immerhin zum zweiten Mal. Und wenn man mal so überlegt: mit zwanzig ist man noch jung, man hat viele kommen und gehen gesehen, man hat sich mehr als einmal sinnlos betrunken, mit Freunden gelacht und geweint, man ist zusammen losgezogen und hat viel Scheiss gebaut und doch ist man immer wieder zurückgekommen und hat sich darauf besonnen was wirklich wichtig ist. Mit zwanzig ist man erwachsen und keiner kann mehr etwas vorschreiben, vielleicht ist man zu Hause ausgezogen, vielleicht hat man die Schule beendet – aber eins ist ganz sicher: man ist frei und hat das ganze Leben noch vor sich!
Mit der neuen Platte „Zurück ins Licht“ ist der nächste Meilenstein fest aufgestellt! Es ist das erste Album nach Claus‘ Ausstieg und somit auch das erste mit neuem Gitarristen Nico. Der Titel ist Programm und steht für einen weiteren Neuanfang und dafür, dass es immer irgendwie weitergeht. Eine Botschaft, die in diesen Tagen wichtiger ist, denn je. Mit „Zurück ins Licht“ ist MASSENDEFEKT ein mitreißendes und authentisches Stück Bandgeschichte gelungen, in dem sie in gewohnter Deutlichkeit mit den Missständen der jetzigen, durchgeknallten Zeit abrechnen.